Pfarrkirche Albrechtsberg Geschichte

Geschichtlicher Abriss 


  Alte Ansicht der Kirche mit Schloss

Radierung von Georg Matthaeus Vischer, 1672


 
Die Pfarrkirche Albrechtsberg, die ursprünglich als frei neben dem Schloss stehende "Volkskirche" errichtet wurde, verdankt ihren Namen Pfarrer Gerhard Salman, einem Verehrer der Kirche Maria-Stiegen in Wien, der 1403 eine Schenkung an die Pfarre tätigte.


ab 1263 – Pfarre wird von einem Priester betreut
1403 – Schenkung von Pfarrer Gerhard Salman, Wallfahrten
1527 – Gut Albrechtsberg wird vom Lutheraner Erasmus Peuckhamer gekauft, Kirche und Pfarrhof verfallen, Pfarre wird vernachlässigt
1628 – Zehentrechte gehen an die Gutsherren
1656 – Pfarrhof wird von Priester Jeremias Sager renoviert
1679 – Bußprozession anlässlich der Pest
1680 – Gründung der Sebastiani-Brüderschaft, Stiftung einer Orgel
1681 – Umgießen der Glocken
1706 – neue Fenster, Uhrzeiger und Messingleuchter werden angekauft
1715 – alter Turm stürzt ein und beschädigt Dach
1719 – Bau einer neuen Orgel
1721 – Zehentrechte gehen endgültig an die Herrschaft, Grundstücke verbleiben bei der Pfarre
1764/65 – barocke Ummantelung der Kirche steht
1765 – gotische Kirche wird abgetragen, Platzelgewölbe entsteht
1766 – Monstranz mit Steinen besetzt
1767/68 –Baumeister Matthias Mungenast aus St. Pölten, der mit dem Bau beauftragt wurde, unterschlägt Geld für Material und Arbeiter, langwierige Streitigkeiten sind die Folge
1770 – Vollendung der Kirche unter einem anderen Baumeister
1778/79 – Hoch- und Seitenaltäre
1782 – Orgel wird umgebaut
1783 – Auflösung der Sebastiani-Brüderschaft
1792 – Kreuzweg und Fastenbilder
1798 – Deckengemälde
1800 – Erneuerung der Turmkuppel
1833 – Pfarrhof brennt völlig ab
1854 – neuer Kreuzweg gespendet
1890 – gewölbte Stallungen im Pfarrhof werden errichtet
1911 – Monstranz neu vergoldet
1913 – Fresken renoviert


CB2009