Schloss Albrechtsberg

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Das Schloss ist mit der Kirche durch einen Gang verbunden und der ganze Gebäudekomplex bietet einen sehr imposanten, infolge seiner Höhenlage weithin sichtbaren Anblick. Dieses Schloss, seine Erbauer und Besitzer haben durch Jahrhunderte die Geschichte der Ortschaft und ihrer Bewohner bestimmt. Es ist kein einheitliches Bauwerk, sondern in Jahrhunderten durch Zu- und Umbauten gewachsen. 

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Wer der Erbauer des ältesten Teiles, der aus dem 12. Jahrhundert stammt, gewesen ist, ist nicht bekannt. Vermutlich waren es die Kuenringer, die in diesem Gebiet große Besitzungen hatten. In den folgenden Jahrhunderten wurden als Besitzer des Schlosses bekannte Adelsgeschlechter genannt, wie die Starhemberger, Neidecker und Peukham. 

 

Um 1400 wird Albrechtsberg zur Wallfahrtskirche. Die jetzige Seitenkapelle und eine Gnadenstatue stammen aus dieser Zeit. Um 1600 wurde der lang gestreckte, dreistöckige Nordtrakt des Schlosses erbaut, der diesem die heutige, geschlossene Form gibt.   

In der Folgezeit wechselt das Schloss Albrechtsberg wiederholt den Besitzer, bis es schließlich 1692 durch Erbschaft an die Lempruchs kommt, die den Neubau der Kirche durchführen. Unter den Bauherren Franz Freiherr von Lempruch und Pfarrer Johann Adalbert Maurer wurde der Kirchenbau um 1770 beendet.

Im selben Jahr erhielt das Schloss seine heutige Form.

 

Schloss Ansicht   Schloss Zinne

Die Lempruch`sche Gutsherrschaft hatte sich aber in den folgenden Jahrzehnten sehr verschuldet, was 1960/61 zum Verkauf der Felder und Wiesen und 1967 auch zur Veräußerung des Waldes führte.

1972 kaufte der Vorarlberger Künstler Prof. Eugen Jussel (1912-97) das Schloss mit Verwalterhaus. 

1990 erwarb der Geologe Dr. Alexander   Tollmann   das Schloss samt Nebengebäuden.

2022 kaufte der Unternehmer Prof. Ing. Erich Erber, PhD  die Liegenschaft Schloss Albrechtsberg.

Weitere Infos auf  https://www.albrechtsberg.at/system/web/getDocument.ashx?ncd=1&ltc=1&fileid=1564187

CB/2009